Bücher

Buchvorstellung Splitter von Sebastian Fitzek

Für die heutige Buchvorstellung habe ich mir genaugenommen nicht nur ein Werk vorgenommen, nein, ich habe meine Woche Urlaub dazu genützt, um gleich 3 Werke des Deutschen Thriller-Wunders, Sebastian Fitzek, zu lesen und werde diese in einer kleinen „Fitzek-Serie“ hintereinander vorstellen.

Ich wähle hierzu bewusst nicht die chronologische Reihenfolge der Erscheinung, sondern die Reihenfolge, in welcher ich die Werke gelesen habe.

Zufällig fiel meine Wahl auf 3 Thriller, aus den Beginnen des Herrn Fitzek, aber wahrscheinlich nur deswegen, weil ich die neueren Erscheinungen bereits gekannt habe. Begonnen habe ich mit Splitter und mit diesem möchte ich auch die Vorstellungsreihe beginnen.

Splitter erzählt die Geschichte von Marc Lucas, der, nach einem Besuch bei seinem Schwiegervater, auf dem Nachhauseweg einen schweren Verkehrsunfall hat, bei dem seine schwangere Frau ums Leben kommt. Lucas selbst leidet seither unter partiellem Gedächtnisverlust und besucht im ersten Kapitel, schwerst verletzt, einen Psychiater, der in einer alten Waldhütte lebt. Der Herr Professor bittet ihn herein und scheint über seinen Zustand nicht weiter verwundert zu sein.

Lukas kann offenbar nicht mehr unterscheiden, welche Dinge in seinem Leben real sind und welche nur seiner Fantasie entspringen. Er erfährt, dass er sich offenbar an einer Studie beteiligt hat, die das Gehirn quasi löscht, um auch die traumatischen Ereignisse der nahen Vergangenheit vergessen zu können, nur scheint dabei etwas schiefgelaufen zu sein.

Was dann folgt, ist eine actionreiche Story, die dem Leser aber ein gehöriges Maß an Fantasie abverlangt. Ich habe mich immer wieder mal bei einem „wie jetzt?“, oder „aber der war doch?“ ertappt. Herr Fitzek hat es dann auf Seite 304 (in meiner Version von 2010, es gab, wie bei Fitzek üblich, noch weiter Ausgaben, auch mit verschiedenen Covern und formatbedingt, abweichenden Seitenanzahlen) selbst auf den Punkt gebracht. Im letzten Absatz von Kapitel 61 schreibt er „Alles hing zusammen….., doch nichts ergab einen Sinn.) So ähnlich habe ich zu diesem Zeitpunkt auch gedacht, deshalb ist mit diese Textstelle besonders im Gedächtnis geblieben.

Fazit: Splitter ist ein, im typischen Fitzek-Stil geschriebener, flüssiger Triller, der dem Leser allerdings einiges an Vertrauen in die Story zumutet. Die Zusammenhänge und Geschehnisse sind oft recht Haarsträubend, die Auflösung abenteuerlich, doch, wie immer bei Sebastian, geht der Knoten am Ende auf und der Leser wird mit einem runden Ende für seine Geduld belohnt.

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