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Buchvorstellung: „Dünenkind“ von Leonie Haubrich

Dünenkind von Leonie Haubrich

Dünenkind erzählt die Geschichte von 

Marissa. Einer jungen Frau, die auf einer Hallig in der Nordsee aufgewachsen ist, sich aber von dort abgesetzt hat, nachdem sie sich einem Aufnahmeritual zu unterziehen hatte, welches unter den Jugendlichen der Inseln, verpflichtend war, sie aber schwer traumatisiert hatte. Als sie nach vielen Jahren, auf die Hallig zurückkehrte, um sich von ihrem todkranken Vater zu verabschieden, bricht die Vergangenheit wieder mit voller Wucht über sie herein.

Dünenkind, ist ein nett geschriebener Roman, der aber der Bezeichnung „Thriller“ welchen er am Cover trägt, nicht gerecht wird. Vielmehr erweckt er den Eindruck, die Autorin hat sich mit Dünenkind, die eine Geschichte von der Seele geschrieben, die angeblich jeder in sich trägt. Der Schreibstiel lässt mich auf ein Selfpublisher-Projekt tippen, die Tatsache, dass ich den Roman für Euro 2,99 im Wühltisch einer Supermarktkette gefunden habe, macht es wahrscheinlich, dass die Autorin auf einen Druckkostenzuschussverlag, der sich offenbar das Honorar für ein vernünftiges Lektorat sparen wollte, gebaut hat. Da Leonie Haubrich noch einige weitere Werke auf dem Markt hat, mag mich mein Eindruck aber auch täuschen.

Fazit: Dünenkind ist ein leicht zu lesende Roman, der nich allzu viele Ansprüche an die Leserschaft stellt. Perfekt für den Tag am Strand. Man fühlt das Herzblut, welches die Autorin in ihr Werk gesteckt hat.

Da bereits nach gut 200 Seiten zum großen Finale geblasen wird, läuft man auch nie Gefahr, dass die Story langweilig wird. 

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