• Zeigt her eure Leseecke

    Eva´s Leseecke

    Bei der Recherche für meinen Beitrag „Wie viele Bücher braucht der Mensch“, bin ich in der Facebook-Gruppe „Bücherwürmer“ neben einer Vielzahl an Meinungen zu dem abgefragten Thema, auch auf eine besonders schöne Leseecke gestoßen. Ein klasse Fall für meine Rubrik „Zeigt her eure Leseecke“. Eva, die beneidenswerte Besitzerin der selbigen, war so nett, mir zu erlauben sie euch vorzustellen.

    Ein Plätzchen am Fenster, mit dekorativer Leselampe für die Abend- und Nachtstunden, ein gemütlicher Sessel mit Fußschemel.

    Was ich mega finde, der riesige Bücherschrank hat auch noch Glastüren, damit die gesammelten Schätze, vom Staub geschützt auf den Tag warten können, bis auch der kleine Matz, der schon neugierig nach der nächsten Gutenachtgeschichte sucht, sich selbst einen Roman hervorangeln und darin schmökern kann.

    Wohl dem, der eine so schöne Leseecke sein Eigen nennen kann.

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  • Technik

    Kaufberatung E-Book Reader

    Buch oder E-Book-Reader?

    Es gibt wohl wenige Themen, die die Leserschaft so sehr entzweien wie die Frage:

    Was ist besser, ein E-Book oder geht ohne das Gefühl, richtiges Papier zwischen den Fingern zu haben, gar nichts?

    Wer den Geruch eines Buches, das Rascheln der Seiten und vielleicht auch den optischen Überblick „wie dick ist den das Buch noch bis zum Ende“ braucht, der wird wohl schwer davon zu überzeugen sein, auf das sterile, wenige Millimeter dicke „Plastikbrettchen“ umzusteigen. Wogegen Vielleser, die dann vielleicht noch regelmäßig auf Reisen sind oder mit dem Zug zur Arbeit pendeln, die Vorteile eines E-Books voll ausschöpfen können.

    Was aber nicht automatisch heißt, dass ein reisender E-Book Leser nicht zuhause gern ein „richtiges“ Buch zur Hand nimmt.

    Doch die Frage, was ist für mich besser geeignet, geht weit über den Kampf modern gegen traditionell hinaus.

    Grundsätzlich sollte man für sich klären,

    „rentiert sich die Anschaffung eines E-Books Readers für mich?“

    Das hängt ganz von deinen Lesegewohnheiten ab. Liest du im Jahr 2 bis 3 Bücher, dann ist die Antwort ein wirtschaftliches Nein. E-Books sind zwar im Regelfall etwas günstiger als die gedruckte Version, doch kosten diese im Normalfall ebenfalls Geld. Die Einsparung von 3 – 4 Euro pro Buch wiegt die Anschaffung eines E-Books Readers erst nach frühestens 20 gekauften Büchern auf. Und dies nur, wenn man auf die jeweils günstigsten Modelle von Kindle oder Tolino zurückgreift.

    „Sich nicht rentieren“ sollte man aber nicht nur am Anschaffungspreis festmachen. Bewerte ich den Genuss von verstellbarer Schriftgröße und Zeilenabständen, die daraus resultierender Lesbarkeit auch ohne Lesebrille, eventuell im Freien mit Sonnenbrille (die dann eine günstige, ohne optischen Gläsern, sein kann) und den Vorteil, meinen aktuellen Roman platzsparend in der Handtasche jederzeit griffbereit zu haben, dann kann sich die Anschaffung auch für Leser rentieren, die im Jahr über 2 gelesene Titel nicht hinauskommen.

    Wenn ich das für mich geklärt habe, stellt sich meist die nächste Frage:

    „Welcher E-Book-Reader ist für mich der Richtige?“

    Grundsätzlich sei gesagt, bei den derzeit am Markt befindlichen, modernen Geräten, gibt es eigentlich kein wirklich schlechtes.

    Natürlich unterscheiden sie sich in der Handhabung, der Leistungsfähigkeit, dem Ansprechverhalten, Speicherplatz, der Optik, der Haptik etc, doch was braucht der durchschnittliche Leser?

    Wenn ich als Leser vom herkömmlichen Buch umsteigen will auf ein elektronisches, ist meine Anforderung im Grunde dieselbe, die ich an ein Buch habe. Ich will es in der Hand halten und lesen, Punkt. Eine Minimalanforderung, die jeder Reader zu erfüllen hat und dies auch wird. Ich kann mich jetzt von all den Funktionen, die von den verschiedensten Geräten angeboten werden, verunsichern lassen, doch im Grunde wird es immer auf diese 2 Punkte ankommen. Ich werde trotzdem auf einige technische Details eingehen, die Du berücksichtigen kannst und Deinen persönlichen Nutzen daraus ziehen:

    • Mit Hintergrundbeleuchtung oder ohne:

    Es gibt einige Leser, die schwören auf Reader ohne Beleuchtung, der Kontrast schwarz auf weiß soll schärfer sein, doch im Grunde ist diese Funktion schon echt klasse. Neue Geräte blenden nicht und trotzdem kann man auch bei vollkommener Dunkelheit sehr gut lesen. Der Hintergrund hebt die Schrift hervor, der Partner (oder das Kind) kann aber trotzdem schlafen, weil der Raum nicht übermäßig erhellt wird.

    • Das Display:

    Kann ich mein E-Book auch mit dem Tablett oder Notbook lesen? Natürlich, doch die beim Reader verwendete E-Ink Display Technologie ist beinahe wie ein bedrucktes Blatt Papier zu lesen und ermüdet das Auge nicht so schnell. Nebenbei verbraucht es wesentlich weniger Energie wie ein herkömmliches Display.

    • Blaufilter:

    Der Blaufilter verändert das Lichtspektrum des Displaylichts. Ein hoher Blauanteil stresst das Auge, im Gegenzug sagt man ihm aber nach, dass ein hoher Blaulichtanteil den Körper daran hindert, das Schlafhormon Melatonin zu bilden, es stört also den gesunden Schlaf.

    • Größe des Readers:

    Der Standardreader hat ein Display in der Größe von ca. 6 Zoll, das entspricht ca. der Größe einer Taschenbuchseite. Was beim Taschenbuch recht ist, sollte beim Reader nur billig sein. 6 Zoll sind ausreichend.

    • Speicherplatz:

    Der Reader mit derzeitigem Technikstand beginnt bei 8 GB Speicherplatz, dies entspricht ca 6000 ! Büchern. Liest jemand mehr, oder möchte noch andere Medien als „nur“ Bücher konsumieren, der soll auf ein Modell mit größerem Speicher zurückgreifen. Für den „Normalo-Leser“ sollte es aber bis an sein Lebensende reichen.

    • W-LAN / 3G:

    Amazon bietet Reader mit 3G Internetzugang an. Brauche ich das? Im Grunde nicht. Ein direkter Internetzugang ohne WLAN bedingt das Einsetzten einer Sim-Karte, dies verursacht wieder Kosten für die SIM und den Netzbetreiber. Alle modernen E-Reader verfügen über WLAN, um sich die Bücher aus dem Netz zu ziehen. Ist mal kein WLAN verfügbar, einfach mit dem Handy einen Hotspot freigeben und sich über das Handy einloggen. Et voila, man hat dasselbe Ergebnis. Meine Meinung: 3G kann man sich sparen.

    • AKKU Leistung:

    Durch die e Ink Technologie verbrauchen E Reader sehr wenig Energie. Viele Hersteller sind dazu übergegangen, die Akkuleistung nicht in Stunden, sondern in Seiten anzugeben. Ein brauchbares übliches Gerät schafft 10.000 bis 15.000 Seiten, das sollte für den Urlaub reichen.

    • Wasserdicht:

    Einige Modelle sind wasserdicht. Was jetzt aber nicht heißen soll, dass man damit tauchen gehen kann. Eine Dauer von 30 Minuten im Wasser wird versprochen, wer gerne in der Wanne liest, sollte auf ein solches Gerät zurückgreifen.

    • Shopbindung:

    Amazons Kindle Geräte haben eine Shop-Bindung, was bedeutet, dass man nur E-Books aus dem Amazon Shop darauf lesen kann. Online-Büchereien und Shops der Mitbewerber fallen dadurch aus der Versorgungskette. Tolino ist da toleranter, freie Geräte ohnehin.

    • Tolino oder Kindle:

    Zuerst sei erwähnt, dass es noch einige weitere freie Hersteller wie z.B. PocktBook gibt, doch der Markt wird von Tolino und Kindle dominiert.

    Kindle ist Amazon, gelesen können nur Bücher werden, die auch dort gekauft werden. Dateiformat MOBI. Das ist nicht schlecht, aber auch nicht jedermanns Sache. Amazon hat eine riesige Selfpublisher Szene, mit dem Kindle kommt man so an manches Schnäppchen und an verlagsfreie Autoren, die man sonst nirgendwo findet. Der Kindle bietet noch zusätzlich ein Nachschlagewerk, die Recherche, man kann im Text auf Wörter klicken und diese so direkt im Wörterbuch nachschlagen

    Tolino ist der Reader einer Gruppierung mehrerer Online-Buchhändler wie Bertelsmann, Hugendubel, Weltbild, Thalia und der zweite „Big Player“. Sie bedienen sich des Formates EPUB. Mit Tolino Media bietet diese Gruppierung ebenfalls eine Plattform für verlagsfreie Autoren. Der Tolino „schuckt“ auch Dateien anderer Händler.

    • Der Preis:

    Als letzter und dennoch nicht unwichtigster Punkt, der Preis. Was kostet mich so ein Teil? Kindle startet bei 65,50 für ein Gerät mit 8 GB Speicher und Werbung am Sperrbildschirm. Wer keine Werbung möchte, bezahlt für dasselbe Gerät gut 10,- Euro mehr. Der Tolino Shine beginnt bei 89,99 ebenfalls mit 8 GB Speicher, den PocktBook basic Lux 2 gibt’s ab 84,99 mit gleicher Speicherkapazität.

    Einen guten Überblick über E Book Reader Testberichte von Preisvergleich.at findet ihr hier:

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  • Bücher

    Buchvorstellung „Unschuldig“ von Amy Lloyd

    „Unschuldig“, ist wieder ein Debüt- Roman, diesmal von der britischen Autorin Amy Lloyd. „Unschuldig“ ist 2016 unter dem Originaltitel „The innocent wife“ als Sieger des Daily Mail First Novel-Wettbewerbs hervorgegangen und zum Bestseller mutiert.

    Das Cover verspricht einen Thriller, im Inhalt braucht man ein ganzes Stück Geduld, bis man dessen Ansätze erkennen kann.

    „Unschuldig“ ist flüssig geschrieben und gut zu lesen, doch im Grunde muss ich den Roman in 2 Teile trennen. Die erste Hälfte liest sich beinahe wie die Fallakte eines Fehlurteils, es wird auf Zeugenaussagen und Berichte verwiesen, und wenn man kein Freund von Gerichtsreportagen ist, überlegt man, ob man das Buch nicht zur Seite legen und vorzeitig abbrechen soll. Doch unterdrücke besser diesen Reflex, es vollzieht dann später noch die Metamorphose zum Krimi (den Begriff Thriller habe ich bewusst vermieden).

    Im Grunde erzählt „Unschuldig“ die Geschichte einer britischen Lehrerin, die sich einem Internet-Mob anschließt, um einem, in Amerika in der Todeszelle sitzenden, Serienmörder, der es auf junge Mädchen abgesehen hat, zur Freiheit zu verhelfen, da sie der fixen Meinung sind, es handle sich hierbei um einen Justizirrtum.

    Samantha, die britische Lehrerin, beginnt mit dem Serienmörder eine Brieffreundschaft und verliebt sich in das Kerlchen. Irgendwann beschließt sie dann, Job und Familie zu verlassen und nach Amerika zu gehen, um ihren Traumprinzen persönlich kennenzulernen und noch im Todestrakt zu heiraten (ok, das war erst nicht ihr Plan, das hat sich dann einfach so ergeben).

    Wer bis zu diesem Punkt der Meinung war, der Roman handelt von einem Psychopathen, wird spätestens jetzt davon überzeugt sein, dass es sich um 2 Irre handelt die sich offenbar gesucht und gefunden haben.

    Die Story geht dann weiter, nach dem Motto „das Leben von Samantha“, im Hintergrund wird aber noch immer fleißig an der Entlassung des vermeintlichen Justizirrtums gearbeitet.

    Als diese endlich gelingt, kommt etwas Fahrt in den Krimi, und noch eine weitere Psycho hinzu, frei nach dem Motto „aller guten Dinge sind 3“. Der Rest der Handlung spielt dann im Heimatort der ermordeten Mädchen, in welches Dennys, der „Täter“ zurückkehrt und entsprechend herzlich empfangen wird.

    Um dem Roman etwas mehr Nervenkitzel zu verpassen, spielt der Rest des Romans in einer alten, abgelegenen Waldhütte, in welcher sich der Vater von Dennis erschossen hatte. Der Alltag von Samantha und Dennis, ist gezeichnet von Paranoia, Misstrauen und Psychosen. Seit Dennis wieder in Freiheit ist, ist von der Wärme und Verbundenheit nicht mehr viel übrig, er hält Sam auf Distanz und lässt keine Nähe zu. Eines Tages entdeckt Sam Dennis dunkles Geheimnis und ist fortan nicht mehr so ganz von Dennis Unschuld überzeugt.

    Fazit: „Unschuldig“ ist vielleicht kein Thriller im herkömmlichen Sinn, doch in Summe, stellt er den Leser dann doch zufrieden. Er ist flüssig, verzichtet auf viel Schnickschnack und irgendwie trägt das Schicksal von Samantha einem durch die Geschichte und entschädigt für den schleppenden Beginn. „Unschuldig“ deutet viele Grausamkeiten an, ohne diese zu plakativ und effekthaschend breitzutreten. Szenen werden angerissen, der Rest der Fantasie der Leser überlassen. Unterhaltungsfaktor gut, Gänsehautfaktor niedrig.


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  • Möbel,  Zeigt her eure Leseecke

    Zeigt her eure Leseecke


    Aller Anfang ist schwer, deshalb eröffne ich die neue Rubrik „Zeigt her eure Leseecke“ mit meinem eigenen, kleinen Lesewinkel. Durch einen Umbau in unserem Wohnzimmer, hat sich die Möglichkeit einer kleinen Empore, direkt zwischen einem Doppelfenster und einem Kamin ergeben, der sich als idealer Rückzugsort angeboten hat. Kurzer Hand wurde er mit einer Relax-Liege, zwei gemütlichen Sesseln und einem Bücherregal bestückt und so zur bequemen Oase, zum lesen oder einfach nur um abzuhängen. Zwei in die Decke eingelassene Spots geben auch nach Sonnenuntergang noch ausreichend Licht und wenn es einmal nicht reichen sollte habe ich ja noch immer meine „Nackenlampe “ 🙂

    gemütliche Leseecke

    …und, ja ich weiß, das in der Mitte sind keine Bücher, aber auch ein guter Schluck für zwischendurch kann das Lesevergnügen noch unterstreichen. 🙂

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  • Möbel,  Zeigt her eure Leseecke

    Die gemütliche Leseecke

    In dieser Rubrik habt Ihr die Möglichkeit, eurer eigenes, kleines Lesereich vorzustellen. Ich habe in den diversen Foren unzählige super gestaltete und liebevoll dekorierte Bücherecken gesehen und wollte dies unbedingt in meinen Blog mit aufnehmen.

    Also, traut euch, schickt mit ein (oder zwei) Bilder eurer gemütlichen Leseecke und lasst die Leser dieses Blogs daran teilhaben. Gerne auch mit ein paar Zeilen Begleittext, welche Möbel ihr verwendet habt, sind diese eventuell sogar selbst gemacht, etc.

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