Möbel

  • Kreativ und Dekorativ,  Möbel

    Das Ying Yang Bücherregal

    Heute bin ich im Netz auf dieses besondere Schmuckstück gestoßen.

    Wer nicht einfach nur ein Bücherregal sucht, wer seine Bücher in einem wahren Blickfang verstauen möchte und dann noch eine Wand mit 1,60 Meter frei hat, der sollte sich das Teak Ying Yang von Tikamoon unbedingt ansehen. Es ist aus massivem Teakholz gefertigt, hat 4 Schubfächer im Sockel und ist 1,55 Meter hoch.

    Natürlich schränkt seine Form die Anzahl der verstaubaren Bücher ein, auf einer Stellfläche von 1,60 Meter bringst du, mit einem herkömmlichen Wandregal gut 400 Bücher unter und eigentlich verstößt es total gegen meinen Ansatz, in diesem Blog preiswerte Tools zu präsentieren.

    Doch kurz und gut, das Teak Ying Yang kostet zwar satte € 1049,- dafür ist es robust gebaut, aus massivem Taekholz und sieht echt klasse aus. Für diejenigen, die das Regal super gefällt, der Preis aber dann doch zu heftig ist, hält Tikamoon noch ein kleineres Wandregal in ähnlicher Optik für € 339,- bereit.

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  • Möbel

    Das Bücherregal für Euro 19,90

    In meinem Beitrag „Das Bücherregal für unter 170,- Euro“ habe ich euch versprochen, dem Regal ohne Namen einen eigenen Beitrag zu vergönnen. Wenn es schon so billig ist, dass es noch nicht mal einen Eigenen Namen erhält, soll ihm zumindest diese Ehre zugestanden werden.

    Zur kurzen Erläuterung: Bei meinen Recherchen wie viel Bücherregal man sich für unter 170,- Euro erwarten kann, bin ich auf ein Regal für sage und schreibe 19,90 Euro gestoßen. Wenn man bedenkt, dass das Ganze noch geplant, produziert und verpackt werden muss, der Hersteller und das Möbelhaus eine geringe Marge benötigt, eine Montageanleitung gedruckt und das fertige Paket dann noch zum Verkaufsort transportiert wird, muss jedem Konsumenten klar sein, dass dies genaugenommen nicht möglich sein kann. Das Regal ist 2 Meter hoch und 60 cm breit, 30 cm tief hat 5 Regalböden und, als eines der wenigen im damaligen Vergleich, auch noch eine Rückwand. Wir sprechen also von mehr als 2 Quadratmeter Spanplatte Dekor und über 1 Quadratmeter Hartfaserplatte Dekor für die Rückwand. Das unverarbeitete Rohmaterial alleine, ohne Schrauben, Dübel und Inbusschlüssel kostet im Baumarkt bereits das Doppelte des kompletten Regals.

    Diese Umstände waren Grund genug für mich, das Regal zu kaufen und für euch zu testen. Wie einfach ist der Aufbau, wie die Passgenauigkeit und die Ausfertigung. Steht das Ding gerade, droht es, in sich zusammenzufallen wenn man es ansieht? Das waren nur einige der Frage, die ich versucht habe, zu ergründen.

    Montageanleitung Regal Hubert

    Zu Hause angekommen, bereits die erste Überraschung.

    Das Regal hat doch einen Namen, es war dem Möbelhaus nur offenbar zu mühsam, für schlappe 19,90 auch noch einen Namen ans Preisschild zu schreiben.

    Darf ich Vorstellen, wir sprechen ab jetzt von Hubert, Hubert Buche!

    Und noch etwas, Hubert kommt aus Polen, müsste also Wojtula heißen. Bleibt dies der einzige Fake? Noch eine Frage, der es auf den Grund zu gehen heißt.

    Wojtula kommt gut verpackt, Styropor schützt den Verpackungsinhalt vor Beschädigungen. Die Umverpackung ist groß genug, um als Montageunterlage dienen zu können.

    So soll mein Regal aussehen, wenn es mal fertig ist. Die dünne Montageanleitung stimmt zuversichtlich, dass das Ganze nicht zu lange dauern wird.

    Es ist 18:30 Uhr

    Ein exakt abgezähltes Montagekonglomerat soll für den sicheren Halt von Wojtula sorgen. Eine Schraube verlieren, ist nicht!

    Jeder Dübel findet seinen Platz, jede Schraube ihr Loch, beinahe, doch dazu später.

    Ein Inbusschlüssel ist mit dabei, einen Hammer und einen mittelgroßen Kreuzschlitzschraubendreher sollte man selbst bereits besitzen und zur Hand haben.

    Ich habe bewusst auf die Verwendung von Akkuschrauber und Nagelpistole verzichtet um das ganze Ausmaß der Arbeit fair beurteilen zu können.

    Die Holzdübel werden in die Löcher der 3 fixen Böden gesteckt. die Fixen sind die mit den Löschern an den Seiten, also keine Verwechslungsgefahr

    Um die Dübel auf der anderen Seite einschlagen zu können, empfiehlt es sich, mittig ein Brettchen unterzulegen, um die bereits eingebrachten Dübel nicht vollends im Holz zu versenken

    So, alle drin, ein Stückchen müssen sie rausragen, um in den Seitenteilen Halt zu finden.

    Die 3 Böden, mit den eben verbauten Dübeln werden in die erste Seitenwand gesteckt. Es gibt einen oberen Boden mit eine L Fräsung, einen Mittleren, der ist an der Rückseite glatt und einen unteren Boden, der hat wieder eine L Fräsung aber nach der anderen Seite hin ausgerichtet.

    Wenn die Böden richtig angeordnet sind, ergibt sich rund um eine Vertiefung zur Aufnahme der Rückwand.

    Die zweite Seitenwand wird auf die Dübel gesteckt und mittels der beigelegten Inbusschrauben festgedreht.

    Danach das Regal umdrehen und an der anderen Seitenwand den Vorgang wiederholen.

    kleine Runde Aufkleber in Buche Dekor Motiv sollen die Schrauben kaschieren.

    Die Möglichkeit verdeckter Verbindungen war offenbar zu Kostspielig für dieses Modell.

    Das Regal wird auf seine Vorderseite gelegt und die Rückwand bündig aufgebracht, auseinandergeklappt und die beigefügten Nägel im Abstand von ca. 15 cm angesetzt.

    Wenn die Nägel gleichmäßig verteilt sind können sie eingehämmert werden. Aber Achtung, bitte nahe am Rand bleiben, sonst beschädigen die Nägel die sichtbare Seite der Regalwände. Mehr als 4 mm sollte der Abstand zum Rand der Rückwand nicht betragen.

    die 4 schwarzen Plastikfüßchen werden an die Unterseite des Regals genagelt.

    So, jetzt kann das Regal bereits aufgerichtet und an seine Position gebracht werden. In Lieferumfang ist auch eine kleine Schlaufe mit Schraube, diese dient dazu, das Regal an der Wand gegen das Umfallen zu sichern. Wenn man auf diese Lösung zurückgreift, benötigt man als zusätzliches Werkzeug noch eine Bormaschine und einen 6mm Bohrer, um ein Loch für den Dübel in die Zimmerwand zu bohren.

    Ansonsten kann mit dem Einlegen der variablen Regalböden begonnen werden.

    Beim Einstecken der Regalbodenhalter wird dir rasch auffallen, dass 3 Röllchen etwas anders aussehen und zusätzlich eine kleine Öse haben. Diese 3 Träger gehören, verteilt auf die 3 Böden, je einer ins Loch an der hinteren Ecke. Wegen genau dieser Öse habe ich meine Aussage nach den vorhanden Löchern für die Schrauben relativiert. Für diese 3 Schraube gibt es keine Löcher, sie müssen mit etwas Mühe, mittels Schraube und Schraubendreher selbst gebohrt werden. Ich würde aber trotzdem nicht auf diese Schrauben verzichten, sie verhindern das Herausfallen der Regalböden.

    18:59 Uhr

    Der Lohn der Arbeit 🙂

    Nach nur 29 Minuten steht Wojtula an der Wand und wartet auf seine Beladung.

    Maximal 12 kg Pro Regalboden empfiehlt der Hersteller, rechnet man, bei 60 cm Breite mit 24 Taschenbüchern a´ 500gr pro Buch ist das Maximum exakt erfüllt. Ob sich die Regalböden unter der Last beginnen zu verbiegen, wird der Dauertest zeigen.

    Fazit: Der Preis ist schon unglaublich, das Produkt gar nicht mal so schlecht. Wem der 90er Jahre Buche-Style gefällt oder mit dem weißen Pedant zufrieden ist, kann durchaus darüber nachdenken sich das Regal „Hubert“ von KIKA ins Haus zu holen. Die Aufmachung ist recht simpel, der Zusammenbau einfach und ohne großem Werkzeugvorrat zu bewerkstelligen. Die Teile sind passgenau, das Regal steht ohne großartig zu wackeln. Die „zugeklebten“ Schraubenköpfe sind nicht besonders hübsch, aber in dieser Preisklasse wohl nicht zu kritisieren. Noch ein bis zwei zusätzliche Regalböden fänden Platz und wären angenehm.

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  • Dies und Das,  Möbel,  Zeigt her eure Leseecke

    Wie viel Platz braucht meine Leseecke

    Bild Möbelix Relaxsessel mit Hocker Arndt

    Viele Lesefreunde träumen von ihrer eigenen Leseecke, einem Rückzugsort, einem Ort der Entspannung und der Zeit, die nur einem selbst und den Protagonisten (oder Antagonisten) des aktuellen Romans gehört.

    Oft zerplatzt dieser Traum an der Frage: „Wohin damit?“. Doch muss dies wirklich so sein?

    Ich bin genau dieser Frage auf den Grund gegangen.

    Wieviel Platz braucht meine Leseecke tatsächlich?

    Ein alter Spruch lautet „Platz ist in der kleinsten Hütte“ und ich möchte diese alte Phrase dazu nützen, genau dieser Aussage, vor dem Hintergrund eine Leseecke eirichten zu wollen, auf den Grund zu gehen.

    Eine gemütliche kleine Leseecke muss nicht groß sein. Sie benötigt lediglich eine bequeme Sitzgelegenheit, eine Leuchte, ein Tischchen zum Ablegen von Brille, Buch und einer guten Tasse Tee und eventuell einem kleinen Schemel zum Hochlegen der Beine.

    Natürlich dient es der Atmosphäre wenn auch noch das Buchregal in der Ecke Platz findet und man quasi „inmitten seiner Buchschätze“ sitzt, um genau diese zu lesen.

    Eine große Wirkung auf den entspannenden Effekt hat klarer weise auch der Standort der Leseecke.

    Etwas abgeschirmt und nicht direkt im Durchgangsbereich, ist sicher von enormem Vorteil. Ein Platz am Fenster ist angenehm und bringt augenschonendes Licht, zumindest Tagsüber. Ein dunkler Winkel, der ungenügend ausgeleuchtet ist, kann einem schnell die Freude am Lesen vermiesen.

    Ein Quadratmeter vor dem Fenster reicht aus, um einen Sessel nebst Standleuchte und einem kleinen Beistelltisch unterzubringen. Habe ich noch weniger Platz, kann ein einfacher Sitzsack und eine Wandleuchte bereits ein tauglicher Ersatz sein.

    Ich wollte für meine „Muster-Leseecke“ auf das Bücherregal nicht verzichten und habe mich in diversen Foren umgehört, wie viele Bücher der Durchschnittsleser zuhause hat. Es war mein Ziel, diesen Durchschnitt in die Antwort meiner Frage im Titel dieses Beitrags, zu integrieren.

    Die Umfrage hat ergeben, dass ich zwischen 300 und 400 Bücher in meiner Leseecke unterbringen sollte. Natürlich waren etliche Leser mit mehr als 1000 Büchern an meiner Umfrage beteiligt, doch hat der Vielleser wahrscheinlich bereits seine geeignete Leseecke gefunden. Dieser Beitrag wird eher die Leserschaft erreichen, die gerade erst ihre Leidenschaft fürs Lesen entdeckt oder wiedergefunden hat und da sollte vorerst ein Regal für 300 – 400 Bücher ausreichen (zumindest so lange, bis du dich auf diverse Lesegruppen, Medimops und Rebuy anmeldest 😊).

    Ein Roman mit 400 Seiten ist ca. 2,5 cm dick. Wir brauchen also, für unsere 400 Bücher rund 10 Meter Regalboden. Das klingt im ersten Moment mehr, als es tatsächlich ist. Jetzt werden einige Klugscheißer sagen, 10 Meter sind 10 Meter, das klingt nach genau so viel wie es ist, nämlich 10 Meter, doch wenn man bedenkt, dass ein durchschnittliches Bücherregal über 6 Ebenen verfügt, relativieren sich diese 10 Meter.

    Stelle ich in einer Ecke mit 1,3 x 1,1 Meter ein 23 cm tiefes Bücherregal mit 100 cm Länge, an die eine und eines mit 80 cm Länge, an die kurze Seite, habe ich, bei 6 Ebenen bereits 10,8 Meter Regalfläche.

    Du möchtest dich mit Deinem Sessel sicher noch etwas bewegen können, dann gib noch 20 cm hinzu und du kommst auf einen Platzbedarf von 1,5 x 1,2 Meter. Das sind gerade mal 1,8 Quadratmeter, das ist die Fläche einer durchschnittlichen Zimmertüre. Hast du noch weniger Platz, dann nimm ein Bücherregal mit 35 cm Tiefe, die meisten haben ohnehin dieses Maß, dann kannst du Deine Bücher, die du bereits gelesen hast oder die dir nicht so wichtig sind, in die 2. Reihe hinter die Anderen stellen, dann kommst du mit einem Regal mit 100 cm Länge locker aus. Dadurch reduziert sich Dein Platzbedarf auf ca. 1 Quadratmeter.

    Du siehst also, dich trennen von Deiner Leseecke gerade mal 1 Quadratmeter!

    Tipps für das richtige Bücherregal findest Du in meinem Beitrag: „Das Bücherregal für unter 170,- Euro“

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  • Möbel,  Zeigt her eure Leseecke

    Zeigt her eure Leseecke


    Aller Anfang ist schwer, deshalb eröffne ich die neue Rubrik „Zeigt her eure Leseecke“ mit meinem eigenen, kleinen Lesewinkel. Durch einen Umbau in unserem Wohnzimmer, hat sich die Möglichkeit einer kleinen Empore, direkt zwischen einem Doppelfenster und einem Kamin ergeben, der sich als idealer Rückzugsort angeboten hat. Kurzer Hand wurde er mit einer Relax-Liege, zwei gemütlichen Sesseln und einem Bücherregal bestückt und so zur bequemen Oase, zum lesen oder einfach nur um abzuhängen. Zwei in die Decke eingelassene Spots geben auch nach Sonnenuntergang noch ausreichend Licht und wenn es einmal nicht reichen sollte habe ich ja noch immer meine „Nackenlampe “ 🙂

    gemütliche Leseecke

    …und, ja ich weiß, das in der Mitte sind keine Bücher, aber auch ein guter Schluck für zwischendurch kann das Lesevergnügen noch unterstreichen. 🙂

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  • Möbel,  Zeigt her eure Leseecke

    Die gemütliche Leseecke

    In dieser Rubrik habt Ihr die Möglichkeit, eurer eigenes, kleines Lesereich vorzustellen. Ich habe in den diversen Foren unzählige super gestaltete und liebevoll dekorierte Bücherecken gesehen und wollte dies unbedingt in meinen Blog mit aufnehmen.

    Also, traut euch, schickt mit ein (oder zwei) Bilder eurer gemütlichen Leseecke und lasst die Leser dieses Blogs daran teilhaben. Gerne auch mit ein paar Zeilen Begleittext, welche Möbel ihr verwendet habt, sind diese eventuell sogar selbst gemacht, etc.

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